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Fachleute
vertreten die unterschiedlichsten Meinungen darüber, was die
Wasserqualität letztendlich ausmacht.
"Was schlecht ist oder nicht ins Wasser gehört, das wissen
viele, vor allem Trinkwasseranbieter. Aber was gutes Wasser ausmacht,
können sie nicht sagen", meint Michael Jacobi, Physiker
am Strömungsinstitut Herrischried. Dies dürfte darin begründet
sein, dass die Qualität häufig nur vom chemischen Standpunkt
aus betrachtet wird. Danach ist Wasser rein und qualitativ gut,
wenn es weitgehend frei von Schadstoffen aller Art ist. Ganzheitlich
betrachtet ist Wasser vielschichtiger und verfügt über
eine Bandbreite an Möglichkeiten, qualitative Merkmale auszudrücken.
Wissenschaftliche Messverfahren, die chemische Inhaltsstoffe und
deren Beschaffenheit untersuchen, können diese feineren Strukuren
und ihr Verhalten jedoch nicht erfassen. Dazu braucht es andere
Methoden.
Innewohnende
Kräfte sichtbar gemacht ...
Mit den so genannten
bildgebenden oder bildschaffenden Untersuchungsmethoden können
die feineren Strukturen, ihr Verhalten und somit auch die Qualitätsunterschiede
selbst in chemisch einwandfreiem Wasser sichtbar gemacht werden.
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mit der Tropfbildmethode
Strömungsforscher
Theodor Schwenk entdeckte in den 50ern die organischen Bildegesetzmäßigkeiten
der lebenden Natur ( bestimmte Ur-Bewegungsformen) in den Strömungsgestaltungen
des Wassers. In seinem Buch "Das sensible Chaos" beschrieb
er diesen Zusammenhang und verknüpfte ihn mit der Geisteswissenschaft
Rudolf Steiners. Darauf aufbauend entwickelte er die Tropfenbildmethode.
Indem er in verschiedene Wasserproben Tropfen aus destilliertem
Wasser fallen ließ, entstanden unterschiedliche Bewegungsbilder,
die er unmittelbar nach dem Aufprall der Tropfen fotografierte.
Anschließend charakterisierte er den Zustand des untersuchten
Wassers anhand feinster Differenzen in seinem Strömungsverhalten.
Je rhythmischer,
differenzierter und vielgestaltiger die Bewegung war, desto besser
war die Wasserqualität. Unrhythmische, undifferenzierte und
schwach ausgeformte Bewegung dagegen zeugte von schlechter Qualität.
Das Verfahren, mittlerweile Tropfbildmethode genannt, wurde in seinem
Institut für Strömungswissenschaften, das er Anfang der
60er aufgebaut hat, stetig weiter erforscht, verfeinert und standardisiert.
Und wird nach wie vor dazu verwendet, qualitative Unterschiede im
Strömungsverhalten zu erfassen und bildhaft darzustellen.
Teil
II: Die Kristallanalyse >>
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